Kürbis

Kürbis

Beim Kürbis wird zwischen Zier- und Speisekürbissen unterschieden. Zierkürbisse sind nicht zum Verzehr geeignet, sehen aber umso schöner aus. Warum können sie nicht gegessen werden? Dies liegt am enthaltenen Bitterstoff Cucurbitacin. Dieser kann zu Übelkeit und Bauchbeschwerden führen. Speisekürbisse hingegen können ohne weitere Bedenken – sogar roh – gegessen werden. Sie schmecken nussartig und etwas süsslich. Getrocknet? Gedünstet? Grilliert? Gebraten? Wie vielseitig sich der Kürbis zubereiten lässt, erfährst du in unserer Rezept-Rubrik. Schau vorbei und lass dich inspirieren!
Kürbis

Hast du gewusst

Die ursprüngliche Heimat aller Kürbisarten wird in Mittel- oder Südamerika vermutet. Die ältesten Kürbissamen, welche auf 10‘000 Jahre vor Christus datiert wurden, stammen aus dieser Region. Im Laufe der Zeit wurden die Samen durch den Seehandel in Länder auf der ganzen Welt verteilt und dort ebenfalls angebaut. Weltweit lassen sich über 800 verschiedene Sorten finden. Form, Farbe und Grösse variieren dabei unterschiedlich stark. Zu den beliebtesten Sorten gehören unter anderem der Butternuss, der Hokkaido-Kürbis («Oranger Knirps») und auch der Muskatkürbis.

Zählt der Kürbis zum Gemüse oder zum Obst? Nimmt man es ganz genau, dann ist er ein «Fruchtgemüse». Das bedeutet, dass der Kürbis wie Obst aus den bestäubten Blüten der Pflanze entsteht, die Pflanze jedoch nur einjährig ist und deshalb auch zum Gemüse gezählt wird.

Gesund sind die Kürbisse aufgrund ihres hohen Gehalts an Betacarotin (wichtig für die Herstellung von Vitamin A im Körper), den Vitaminen B1 sowie B2 und der Folsäure allemal. Zusätzlich enthalten sie wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium, Eisen und vor allem Kalium. Die Kürbiskerne können ebenfalls gegessen werden und sind sehr gesund. Sie sind um einiges kalorienreicher als der Kürbis selbst und enthalten eine Menge Magnesium.

Mithilfe der Klopfprobe erkennst du, ob ein Kürbis reif ist oder nicht. Klingt er hohl und dumpf, schmeckt er am besten. Ein weiterer Test besteht darin, dass du versuchst, die Schale leicht einzudrücken. Gibt sie auf den leichten Druck hin nicht nach, ist der Kürbis reif.

Lagerung

Ganze Kürbisse kannst du in einem kühlen Keller mehrere Wochen lang lagern. Hast du ihn bereits geschnitten, lässt er sich eingewickelt in einer Folie im Kühlschrank noch für ca. eine Woche aufbewahren. Als Püree oder in Würfeln (vorgedämpft) kannst du ihn auch einfrieren. So sind Kürbisse bis zu sechs Monate haltbar.

 

Hier erfährst du mehr über Nährstoffe im Gemüse.

Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV. (2022). Die Schweizer Nährwertedatenbank. Eidgenössisches Departement des Innern EDI. https://naehrwertdaten.ch/de/
Verband Schweizer Gemüse. (o.D.). Kürbis. https://www.gemuese.ch/gemuesearten/kuerbis
Vogt, C. (2017, 04. Oktober). Kürbis – vielseitig, leicht und fein. iMpuls. https://impuls.migros.ch/de/ernaehrung/nahrungsmittel/gemuese/kuerbis

Nährwerttabelle

23
kcal
0.1g
Fett
4.5g
Kohlenhydrate
0.6g
Protein

Saisonalität

Kürbis
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