Federkohl, auch Grünkohl genannt, gehört zum Kohlgemüse und stammt aus dem Mittelmeergebiet. Bereits im antiken Rom verzehrte man einen Vorläufer des Gemüses. Heute befinden sich die grössten Anbaugebiete in Nord- und Westeuropa. Mit seinen gekräuselten Blättern erinnert der Federkohl an eine winzige Palme, weshalb das Gemüse auch «Palme aus dem Norden» genannt wird.

Federkohl ist sehr kalorienarm, reich an den Vitaminen C, A und K sowie an Betacarotin und Folsäure. Er enthält unter anderem viel Kalium und Calcium, sowie Magnesium und Eisen. Von allen Kohlarten weist der Federkohl den höchsten Gehalt an Kohlenhydraten und Eiweiss auf. Neben dem Spinat hat er zudem den höchsten Mineralstoffgehalt. 100 Gramm gedünsteter Federkohl weist sogar mehr Calcium auf als 100 Milliliter Milch!

Die Zubereitungsmöglichkeiten sind ganz vielfältig (gekocht, gedünstet, geschmort, blanchiert, gedämpft, in Smoothies, …). Wichtig ist, dass du ihn vor der Verwendung gut wäschst, da sich einiges an Erde an den krausen Blättern ablagern kann. Beim Kochen fällt er stark in sich zusammen. Hast du Federkohl schon mal als Chips probiert? In dieser Hinsicht ist Federkohl definitiv nicht zu unterschätzen! Das Rezept dazu findest du in unserer Rezept-Rubrik.

Beim Einkaufen solltest du darauf achten, dass der Federkohl an seinen Blattspitzen nicht bereits ausgetrocknet ist und keine Flecken aufweist. Insgesamt sollte er knackig wirken und eine satte Farbe haben.

Lagerung

Im Gemüsefach des Kühlschranks ist er bis zu einer Woche haltbar.

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